Friday, April 27, 2007

Plan for Change

"Wir hätten das vorher besser besprechen sollen..." (Aussage nach dem x-ten, nervigen Änderungswunsch zu einer Software).
Nein, vielleicht müssen die Software und die Tools einfach so beschaffen sein, dass man einfach und flexibel auf Änderungswünsche reagieren kann. Siehe das Manifesto for Agile Software Development (insbesondere Punkt drei und vier):
We are uncovering better ways of developing software by doing it and helping others do it. Through this work we have come to value:

Individuals and interactions over processes and tools
Working software over comprehensive documentation
Customer collaboration over contract negotiation
Responding to change over following a plan

That is, while there is value in the items on the right, we value the items on the left more.

Sunday, April 15, 2007

Verflixt und zugenäht: DAO, ADO, TAO, ...???

Um in Microsoft Access alle Zeilen einer Table durchzugehen, nimmt man ein Recordset, oder? Siehe z.B. Microsoft Access tips: VBA Traps: Working with Recordsets:

The DAO and ADO libraries both have a Recordset object, but with different methods, properties, and options.

DAO is the native Access library (what Access itself uses), whereas ADO is a more generic library (now superseded by the vastly different ADO.NET library.)

Pflichtschuldig (wie dort vorgeschlagen) versuche ich DAO herzunehmen (Dim rs As DAO.Recordset), aber ein DAO.Recordset kennt Access gar nicht?! Ja, wo ist denn der Unterschied zwischen ADO und DAO? In den Google Groups findet man dann Erhellendes wie:
Kan D. wrote:
> somebody tell me the adv/dis-adv to using ado vs. dao

My summary would be, there are some things that DAO can do that ADO
can't (...) and vice versa (...).
Aha! Langsam schält sich heraus, dass DAO zuerst da war, und, sofern man sich nur in Access aufhält (also keine verknüpften Oracle Tabellen oder dergleichen verwendet), von allen einstimmig DAO empfohlen wird. Ja, wo ist jetzt das Problem? Mal hier geschaut, Microsoft Access tips: Solving Problems with Library References:

DAO stands for Data Access Objects. It is the object model written specifically for Access, so it's no surprise that it gives the best power and performance for data stored in Access tables.

ADO stands for ActiveX Data Objects. It is a more generic library, designed to handle data from sources other than Access tables, e.g. SQL Server. If you are working on these enterprise databases, you don't need an explanation of ADO here.

In a misguided attempt to move us away from storing data in Access, Microsoft made ADO the default library in Access 2000 and 2002. Consider deselecting ADO, and choosing DAO 3.6 instead.

Da, da, stands jetzt! Standardmäßig wird ADO referenziert! So ein Kokolores! Naja, nach einer guten Stunde kann ich jetzt schon ein Recordset öffnen! Wobei man dann noch zusätzlich von anderen Fragestellungen abgelenkt wird:

Friday, April 13, 2007

Wurstsalat, Griebenschmalz, Stichpimpuli...

Aber über all dem Wurstsalat wollen wir nicht Toni's Apfel-Delikatess-Griebenschmalz und Stichpimpuli Likör vergessen!

Wurstsalat!

Das absolute Highlight des heutigen Tages (immerhin Freitag, der 13.):

Beim Stöbern auf Flickr: Explore everyone's geotagged photos on a Map hier
auf folgendes interessante Bild gestoßen - Wurstsalat in der degussa-Kantine in Schalchen (Variation 2) des Users wurstsalat01, mit 27 Bildern, 24 davon im Set Wurstsalat (Set), ein Blick ins Profil von Flickr: wurstsalat01 ergibt, dass wurstsalat01 zwar keine Contacts, aber eine Public Group, und zwar World of Wurstsalat (WoW) (Pool) hat, bei der er als einziges Mitglied natürlich der "Top Contributor" mit 25 Bildern ist!

Was soll ich sagen? Ich bin tief beeindruckt, vom klaren Fokus, der klaren Ausrichtung, Mann, ich bin neidisch! Warum ist mir das nicht eingefallen! Wurstsalat!! Man sollte: Buy wurstsalat01 a Pro Account

Wörter gibt es!

Jeweils das Wort und eine Fundstelle aus dem Internet:
  • Okulieren ("für ungeübte ist sicher ein OSV viel viel besser... es erleichtert das Okulieren sehr, da auch das Verbinden ziemlich schwierig ist, zumindest mit einem ...")
  • Kopulieren ("Mitzubringen ist ein Kopuliermesser.")
  • Kondolieren ("Zusätzlich finden Sie Zitate von historischen Persönlichkeiten, die gerne zum Kondolieren genutzt werden.")
  • Ondulieren ("Tanna schrieb zu Ondulieren: Hm.")
  • Undulieren ("Je nach Lebensraum und zum Teil auch nach unterschiedlicher Lebensphase können Anneliden kriechen, schwimmen, sich schlängeln oder auch undulieren ...")
    • Anneliden? ("Reihe yon Experimenten mit verschiedenen Anneliden, Planarien ... Figur 4. stets bei den Anneliden, ein vollstindiger Schlundring zu Stande ...")
      • Schlundring? ("Einbau von 3H-Uridin in den Schlundring. von. Helix pomatia ")
        • Jetzt ist aber genug!
  • Na, einer geht noch: Ukulelen ("Mittlerweile sind Ukulelen in einer Vielzahl verschiedener Ausführungen ...")

Tuesday, April 10, 2007

"Information Software and the Graphical Interface"

Hochinteressanten Artikel gelesen: Magic Ink: Information Software and the Graphical Interface, der sich des Themas mit vielen - und für mich neuen - Gesichtspunkten annimmt. Der Verfasser sieht einen grundlegenden Unterschied zwischen Manipulation Software ("construct and manipulate a model external to herself", z.B. CAD-Software, mit der man ein virtuelles Modell im Computer manipuliert) und Information Software ("construct and manipulate a model that is internal to the mind—a mental representation of information").

Die typische Metapher von "Manipulation Software", Objekte zu manipulieren, bringe wenig für eine gute Information Software oder sei schlichtweg kontraproduktiv:
Much current software fulfilling these needs presents mechanical metaphors and objects to manipulate, but this is deceiving. People using this software do not care about these artificial objects; they care about seeing information and understanding choices—manipulating a model in their heads.
Bei guter "Information Software" gehe es viel mehr um die sinnvolle Darstellung von Informationen und deren Zusammenhängen, letztendlich um "Graphic Design". Und er zeigt dies exemplarisch anhand einiger, ziemlich umwerfender, Beispiele!

Thursday, April 05, 2007

Das gibts ja wohl nicht: Google My Maps!

Wie lange ist das jetzt her, dass ich mir Gedanken machte über eine Webapplikation, ...:
"...mit der ich auf einfache Art und Weise eine Spaziergangroute in eine Google Map hätte eintragen können und mit ein paar Kommentaren hätte versehen können (was weiß ich, sowas wie: "Hier gehts los.", "Man bemerke hier die schöne Aussicht!", "Bei schönem Wetter steht hier ein Italiener mit seinem Eiswagen.") und dann dem Rest der Welt zur Verfügung hätte stellen können..." (Das ist doch alles Kokolores....: Faszinierend!)
Das war am 7. März, vor knapp einem Monat, und was gibts seit heute bei Google Maps? My Maps! Mit ziemlich genau der Funktionalität, die ich mir so ins Blaue hin ausgemalt hatte!
  • Mark your favorite places on your map.
  • Draw lines and shapes to highlight paths and areas.
  • Add your own text, photos, and videos.
  • Publish your map to the web.
  • Share your map with friends and family.
Faszinierend! Ja, wie ist das jetzt? Das hat ja fast schon so etwas Tischleindeckdich-mäßiges! Kaum gedacht, schon vollbracht! Eigenartig...

Was könnte man jetzt dokumentieren? Bergtouren, Spaziergänge, Fahrradtouren, Joggingrouten, Schwimmstrecken, Dampfer-Routen-MitHäfen-MitLinkszuAnundAbfahrtsplänen, mein persönlicher Architekturführer, Kunstspaziergänge, Kneipen in und um..., Anfahrtsskizzen, Abfahrtsskizzen, der kürzeste Weg von Dings nach Bums, Flurdenkmäler in und um...., meine Urlaube, meine Spaziergänge (hatten wir schon!), ja, alles, was man sinnvollerweise räumlich darstellen will, und das ist jede Menge, oder?